Samstag, 2. Januar 2021

Jahresrückblick 2020 - Allgemein, Nähbilanz und überhaupt

Ich starte mal mit der Nähbilanz:

Genäht habe ich insgesamt 45 Teile:

Kleider  19, davon eines als Geschenk für meine beste Freundin

Röcke   5

Shirts   9, gegen die Oberteilschwäche , eines davon als Geschenk für meinen Mama, eins für meinen Mann 

Hosen  3

Jumpsuits   2

Pullis  2

Mantel  1

Parka   1

Hemd   1, für meinen Sohn

Jogginghose  1, für meinen Mann

Einkaufstasche 1, für meine Schwester

Besonders schön waren  die Teilnahmen an den Sew Alongs, also den Mantel SewAlong und den Weihnachtskleid SewAlong. Am MeMadeMay habe ich wieder mit großem Spaß teilgenommen.

Mal ein Blick auf meine Nähpläne 2020, so als Abgleich, war ja eigentlich nicht viel....

Diesen blöden Regenmantel endlich mal nähen........äh, der liegt immer noch zugeschnitten rum, aber ich hab ja den tollen Parka genäht

Die Tasche.....nicht

Mäntel......einen erledigt

Ein weiteres Unterkleid......nächstes Jahr dann

Und sonst so, wie für uns alle war das Jahr anders als geplant, da so ab Februar klar war, dass Covid 19 uns eine Pandemie beschert hat. Für mich war das unvorstellbar, ich hatte einfach noch nie länger darüber nachgedacht. Weil es eigentlich so kommen musste, irgendwann..... Die Auswirkungen für mich habe ich in den Monatsrückblicken beschrieben.

Auf Instagram habe ich noch ein kurzes Resumee geschrieben:


Den 
#letztenarbeitstag2020 überstanden und ziemlich platt. Zwischen den Jahren sowieso knapp besetzt , musste ich zusätzlich einen erkrankten Kollegen vertreten, nun denn. Das Arbeitsjahr 2020 war natürlich auch geprägt durch #corona #covid_19 - swipe - nie habe ich darüber nachgedacht, dass ich mich tagelang mit Hygienekonzepten beschäftigen muss, dass ich Patienten*innen telefonisch oder per Video behandle. Dass ich unzählige Nasenrachenabstriche mache, Kittel und Mundschutz immer, häufig auch Vollschutz trage (ganz schön heiß im Sommer). Sehr oft die Ängste der Mitarbeiter*innen erlebt, besprochen. Und der Menschen, die wir behandeln, z.T. heftig , gerade bei denen, die sowieso im Rahmen ihrer Erkrankung massiv geängstigt sind. Manchmal verzweifelt, die Ignoranz, das Leugnen, die Unvernunft. Und wütend, gelegentlich so, wie ich es von mir nicht kenne, z.B. wenn ich mir von medizinischem Fachpersonal Schwachsinn über Masken oder aktuell über die Impfung anhören muss. Dankbar für ganz großartige Kollegen*innen, eine tolle Zusammenarbeit und dass Quatsch machen auch immer mal ging. Manchmal war ich ein bisschen neidisch auf die im Homeoffice....wohl wissend, dass das für viele auch echt schwierig war/ist. Nächstes Jahr, also am Montag geht’s dann weiter. Hoffentlich bald mit Impfung. #coronazeiten #pandemie #letzterarbeitstag2020

Auch hier nochmal ein Blick auf meinen Planungen/Wünsche für 2020

Bessere Work-Life-Balance......das könnte jetzt besser klappen, da ich einen neuen Kollegen habe. Doch, das hat ein Stück weit geklappt, klar gab es stressige Phasen und viel Neues, was wir umsetzten mussten, wegen Corona

Wieder mehr Zeit für Freunde/innen, Theater, Lesen....teilweise geklappt....

Gesund bleiben......wir alle.....wir sind gesund geblieben, dafür bin ich sehr dankbar

Laufen: Einfach nur so weiter, vor mich hin. Mit braver Fortsetzung des Rückentrainings. Läuft.

Reisen: Die Familienreise soll dieses Jahr nach Antwerpen gehen, in der Hoffnung, dass wir einen gemeinsamen Termin finden. Wir haben, statt im Frühling, unsere Familienreise im Herbst nach Potsdam machen können, viel "outdoor", Ferienwohnung statt Hotel und es war so schön!


Weiterhin ist eine Schwesternreise geplant, mal schauen wann und wohin. Das ist nur aufgeschoben....

Was noch zu erwähnen wäre......

Auch hier gibt es Details in den Monatsrückblicken.

Unser Sohn ist in eine WG gezogen, in der gleichen Stadt, für ihn ganz wichtig, da er immer mal mit Ängsten zu tun hat und da das "Abnabeln" besonders wichtig ist. Das gemiensame Möbeleinkaufen hat viel Spaß gemacht und er hat einen total netten Mitbewohner. Lieder weiterhin nur online-Studium, was aber ja für viele Studierende doof ist

Trump ist weg.

Wanderungen mit Freunden*innen, das hätten wir ohne Pandemie nicht gemacht und wollen es fortsetzten.

Der wunderschöne Sommer, unser Garten, das habe ich, wie immer genossen.

Eine neue Overlock.


Virtuelle Treffen per ZOOM etc, kannte ich bis dato gar nicht und wir werden das beibehalten, z.B.mit entfernter wohnenden Verwandten und Freunden*innen.


Einen Onlinekongress habe ich auch "besucht"......

Im Februar habe ich meine wunderbare Neffe und Nichte gehütet, das war sehr süß......


Im Januar die wieder ganz wunderbare anNÄHerung in Bielefeld.



Für mich selbst war das Jahr natürlich anders als geplant, speziell die Arbeit hat sich sehr verändert. Ich bin zufrieden. Und ich hatte, mal wieder, Glück. Mir ging und geht es gut. Meiner Familie, meinen Freunde*innen geht es soweit auch gut, keine/r ist ernsthaft krank geworden. Ich habe meine Arbeit, mein Gehalt. Klar, es gab mal flüchtigen Neid auf Homeoffice, aber das wäre nix auf Dauer für mich, so gar keine Kontakte. Meine Kinder sind groß, ich/wir mussten kein Homeschooling managen. Ich habe so eine Riesenhochachtung vor den Eltern, die das Monate gemacht haben und u.U. weiter machen müssen.

Die Dinge, die mir gefehlt haben, wie Urlaube, Kultur, Nähtreffen, Feiern, das kommt wieder und ich werde es noch mehr wertschätzen.

Was mir doll fehlt, sind die nahen persönlichen Kontakte, sich einfach so zu treffen, jemanden in den Arm zu nehmen.

So, das war jetzt ein etwas chaotischer Rückblick, in den nächsten Tagen wird es noch einen Ausblick geben.

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